| Hintergrund: Adipositas ist ein weltweites Problem und die Prävalenz steigt rapide. Mütterliche Adipositas ist einer der Faktoren, die diesen Anstieg beeinflussen und dadurch wird der Nachwuchs während der Schwangerschaft beeinflusst. Die genaue Pathophysiologie, wie mütterliche Adipositas den Nachwuchs in utero und langfristig beeinflusst, ist noch unklar aber verschiedene Prozesse, wie zum Beispiel die Epigenetik, sind beitragende Faktoren. Mütterliche Adipositas ist mit verschiedenen Konsequenzen für den Nachwuchs assoziiert, zu denen ein erhöhtes Risiko für Adipositas, kardiovaskuläre Erkrankungen und Insulinresistenz zählen. In dieser Arbeit wird der Zusammenhang zwischen mütterlicher Adipositas und langfristiger ungünstiger Auswirkungen auf den Nachwuchs näher beleuchtet und zusammengefasst.
Methoden: Zur Durchführung der Arbeit wurde die Online Datenbank PubMed recherchiert. Es wurden 73 Publikationen, die zwischen 2005 und 2017 veröffentlicht wurden, verwendet. Weiters wurden Bücher, die WHO Webseite und PubMed für Basisinformationen verwendet.
Ergebnisse: Mütterliche Adipositas ist mit verschiedenen Auswirkungen, die den Nachwuchs betreffen, vergesellschaftet. Die Ergebnisse wurden in verschiedene Kapitel je nach betroffenem Organsystem oder Körperteilen eingeteilt. Das am meisten herausstechende Ergebnis ist, dass der mütterliche metabolische Status Auswirkungen auf das Adipositas-Risiko des Nachwuchses im späteren Leben hat.
Schlussfolgerung: Adipositas beeinflusst nicht nur die Mutter selbst sondern auch den Nachwuchs. Aus diesem Grund ist ein gesunder Lebensstil, vor allem in der Perikonzeptionsperiode, wichtig, da dieser eine gesunde Schwangerschaft und das Risiko für spätere Erkrankungen für den Nachwuchs minimiert. |