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Bibliografische Informationen
Titel
Entwicklung und Validierung von Qualitätskontrollmethoden für theranostische Liganden des Prostataspezifischen Membranantigens
Kurzfassung
Das Prostatakarzinom (PCa) ist das häufigste Malignom des Mannes und folglich ist die Behandlung des PCa von hoher Relevanz. Für fortgeschrittene Stadien des PCa stellt die Radioligandentherapie eine vielversprechende theranostische Behandlungsstrategie dar, bei der [68Ga]Ga-PSMA I&T für die Diagnostik und [177Lu]Lu-PSMA I&T für die Therapie eingesetzt werden. Beide Radiopharmaka (RP) können auf nuklearmedizinischen Institutionen im kleinen Maßstab zur unmittelbaren klinischen Anwendung hergestellt werden. Eine umfassende Qualitätskontrolle ist dabei essentiell, um die Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine Radio- Hochleistungsflüssigchromatographie (Radio-HPLC) Methode für die Qualitätskontrolle von [68Ga]Ga-PSMA I&T und [177Lu]Lu-PSMA I&T entwickelt und gemäß international anerkannten Richtlinien validiert. Die chromatographische Trennung erfolgte in einer ACE 3 C18 (150 x 3 mm) HPLC-Säule mit einem Gradienten aus 0,1% Trifluoressigsäure (TFA) in (A) Wasser und (B) Acetonitril bei einer Flussrate von 0,42 ml/min über 36 min. Die UV-Absorption wird bei 220 nm gemessen.
Über die ermittelte Kalibriergrade konnte im Arbeitsbereich von 1 bis 40 µg/ml mit einem Bestimmtheitsmaß R2 von 0,9983 ein lineares Verhältnis zwischen Konzentrationen und Absorption bewiesen werden. Für die Kalibrierstandardkonzentrationen von 2,5 bis 40 µg/ml konnte eine Richtigkeit von 93,21 – 101,23% gezeigt werden. Als LOQ wurde die Konzentration 1,0 µg/ml ermittelt. Präzision, Spezifität und Robustheit der Methode konnten erfolgreich nachgewiesen werden. Alle Validierungsparameter wurden erfüllt und damit ist die entwickelte HPLC-Methode für die Quantifizierung von PSMA I&T in [68Ga]Ga-PSMA I&T und [177Lu]Lu-PSMA I&T Radiopharmakalösungen geeignet. Außerdem trennt die neu entwickelte Methode zuverlässig die Peaks von [natGa]Ga-PSMA I&T, [natLu]PSMA I&T und PSMA I&T, und ermöglicht so eine Identifikation und Unterscheidung der 3 Liganden anhand der Retentionszeiten.
Die neu entwickelte Methode bildet die analytische Grundlage für die Herstellung und den zukünftigen klinischen Einsatz von theranostischen PSMA I&T Liganden auf der Klinischen Abteilung für Nuklearmedizin.
Schlagwörter
PSMA-RLT PSMA I&T Nuklearmedizin Qualitätskontrolle
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Sachgebiete
Laboratoriumsdiagnostik
Nuklearmedizin
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Redenius, Philipp
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Bucerius, Jan Alexander; Univ.-Prof. Dr.med.
Mitbetreuer*in (intern)
Plhak, Elisabeth; Mag.pharm. Dr.rer.nat.
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