Kurzbeschreibung |
|
Der Lehrgang hat zum Ziel Personen, die mit Menschen mit Autismusspektrumsstörungen (ASS) im beruflichen Alltag befasst sind, jene theoretischen und praktischen Kenntnisse zu vermitteln, die dazu befähigen mit diesen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, spezifisch zu arbeiten und sie bestmöglich zu fördern.
Im Universitätslehrgang werden theoretische Grundlagen des autistischen Formenkreises, aktuelle wissenschaftliche Ansätze der Diagnostik und der Behandlung von ASS, sowie Ansätze der praktischen Arbeit mit Menschen aus dem autistischen Spektrum vermittelt.
Die AbsolventInnen lernen die üblichen autismusrelevanten Diagnoseverfahren und Grundlagen Autismus-spezifischer Therapien kennen, um erstellte Befunde interpretieren und die eigene Tätigkeit als Trainerin oder Trainer darauf abstimmen zu können.
Spezielle Aspekte des Trainings mit Menschen mit ASS wie kognitive Förderung, lebenspraktische Förderung, soziale Förderung und die Förderung von Handlungsplanung werden gelehrt. Die AbsolventInnen erlernen Situationen, welche besonders schwierige Voraussetzungen bieten (aggressives oder autoaggressives Verhalten), zu planen und deeskalierend zu handeln.
Die Notwendigkeit und Effizienzsteigerung in der Förderung von Menschen mit ASS durch vernetztes und interdisziplinäres Arbeiten werden ebenso vermittelt wie die Gesprächsführung und der Umgang mit Eltern und Angehörigen. Die AbsolventInnen sind zusammengefasst befähigt, im Rahmen ihrer Tätigkeiten in dem jeweiligen Quellenberuf effizient die Problematik von ASS zu erkennen und kompetent darauf zu reagieren.
|
|