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Bibliografische Informationen
Titel
Degenerative Läsionen des TFCC (Triangulär Fibrocartilaginären Complex) - Sensitivität und Spezifität der MRT-Diagnostik im Vergleich zum intraoperativen Arthroskopiebefund unter Berücksichtigung des PatientInnen-Outcomes.
Kurzfassung
Hintergrund:
Traumatische bzw. degenerative Läsionen des Triangulär Fibrocartilaginären Complex (TFCC) sind oft die Ursache für ulnarseitigen Handgelenksschmerz und einhergehenden Einschränkungen. Die Diagnose beinhaltet neben der klinischen Untersuchung Bildgebung in Form von Röntgen und MRT. Die Handgelenksarthroskopie wird als Goldstandard in der Diagnose von TFCC-Läsionen angesehen. Es bestehen Kontroversen hinsichtlich der Genauigkeit, Sensitivität und Spezifität der MRT bezüglich der Diagnostik von TFCC-Läsionen.
Das Hauptziel der Diplomarbeit war die Evaluierung des Stellenwertes der MRT hinsichtlich der Diagnose von TFCC-Läsionen im Vergleich zu den Arthroskopie-Befunden. Ein weiteres Ziel war die Beurteilung des PatientInnen-Outcomes.
Methoden:
Es erfolgte eine retrospektive Nachuntersuchung von 37 PatientInnen, die aufgrund einer vermuteten degenerativen TFCC-Läsion einer klinischen Untersuchung, MRT und Handgelenksarthroskopie unterzogen wurden. Die Studie beinhaltete den Vergleich von Befunden aus der MRT und Arthroskopie, als auch die Evaluierung des Patienten-Outcomes basierend auf Parametern wie dem DASH und modified Mayo wrist score.
Resultate:
Die MRT erzielte eine kombinierte Sensitivität von 81.6% (falsch negative Ergebnisse traten in vier bis sieben Fällen auf) und eine Spezifität von 100%. Die durchschnittlichen Werte für den DASH score bzw. modified Mayo wrist score lagen bei 25.7 bzw. 75.7 Punkten. Sechs PatientInnen erreichten ein ausgezeichnetes, 15 ein gutes, Zehn ein befriedigendes und Vier ein schlechtes Ergebnis bezüglich des modified Mayo wrist score. Der durchschnittliche Wert hinsichtlich der visuellen Analogskala (VAS) im Bezug auf die betroffene Hand lag in Ruhe bei 0.46, unter Belastung bei 3.97. Die durchschnittliche Griffstärke bzw. der kombinierte Bewegungsumfang ergab 94.9% bzw. 89.3% der nicht betroffenen, gesunden Hand.
Diskussion/Conclusio:
Die Handgelenksarthroskopie ermöglicht die Diagnose von TFCC-Läsionen als auch Behandlungsmöglichkeit im selben Eingriff. MRT ist ein diagnostisches Hilfsmittel zur Abklärung von TFCC-Läsionen, jedoch mit dem Nachteil der eingeschränkten Sensitivität. Wenngleich 31 der 37 PatientInnen angaben, vom Eingriff profitiert zu haben, resultierten vergleichsweise inferiore Ergebnisse hinsichtlich des DASH und modified Mayo wrist score. PatientInnen mit positiver Ulnarvarianz (UV) zeigten ein inferiores Outcome.
Schlagwörter
Triangulär Fibrocartilaginärer Complex (TFCC), TFC, Handgelenksarthroskopie, MRT
Anzahl Seiten
122
Publikationsjahr
2014
Volltext
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Sachgebiete
Orthopädie
Röntgenanatomie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Bernlieger, Gerald
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Glehr, Mathias; Ass.-Prof. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Leithner, Andreas; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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