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Medizinische Universität Graz
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Bibliografische Informationen
Titel
Digitale Technologien und ihr Einfluss auf das Verständnis von Angehörigen bezüglich des Gesundheitszustandes von Intensivpatient*innen - Mixed-Methods Review
Kurzfassung
Hintergrund: Auf Intensivstationen werden Patient*innen mit schweren bis lebensbedrohlichen Erkrankungen betreut. Angehörige treffen dabei häufig stellvertretend Entscheidungen, befinden sich jedoch in einer hochbelastenden Situation. Angst, Unsicherheit und Überforderung erschweren die Entscheidungsfähigkeit. Gleichzeitig sind Gespräche im klinischen Alltag oft unzureichend strukturiert und schwer verständlich. Angehörige äußern daher ein zentrales Bedürfnis nach realistischen Informationen über Zustand, Prognose und mögliche Komplikationen. Trotz zunehmender Forschung zum Einsatz digitaler Technologien in der Angehörigenintegration ist die Informationsvermittlung zum Gesundheitszustand bislang unzureichend untersucht. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, wie sich digitale Technologien auf das Verständnis der Angehörigen bezüglich des Gesundheitszustandes von Patient*innen auf Erwachsenen-Intensivstationen auswirken.
Methode: Es wurde ein Mixed-Methods Review durchgeführt. Die Literaturrecherche erfolgte in PubMed, CINAHL, CENTRAL, Embase sowie per Handsuche. Eingeschlossene Studien wurden anhand vorher definierter Ein- und Ausschlusskriterien ausgewählt und mit dem MMAT (Version 2018) qualitativ bewertet.
Ergebnisse: Zehn Studien erfüllten die Einschlusskriterien (drei qualitative, zwei Beobachtungs-, drei experimentelle und zwei quasi-experimentelle Studien). Die Interventionen wurden in drei Kategorien eingeteilt: digitale Videotechnologien (n=4), multikomponenten Interventionen (n=2) und Echtzeit-Kommunikationstechnologien (n=4). Analysiert wurde der Einfluss auf das Verständnis von Behandlungen, medizinischen Begriffen und Messwerten sowie die Wahrnehmung der Informationsübermittlung. In allen Bereichen zeigten sich positive Effekte, wenngleich Echtzeit- Kommunikationstechnologien die Einschätzung des Gesundheitszustandes teilweise erschwerten.
Schlussfolgerung: Digitale Technologien können Angehörige wirksam darin unterstützen, ein besseres Verständnis für die Situation kritisch erkrankter Patient*innen zu entwickeln. Besonders bei der Vermittlung von Informationen zu Behandlungen, medizinischen Begriffen und Messwerten tragen digitale Ansätze zu einem verbesserten Verständnis bei.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Mayerl, Anna-Lena; BSc
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 066 333 Masterstudium; Interprof. Gesundheitswissenschaften  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Schoberer, Daniela; Sen.Lecturer Priv.-Doz. Dr.rer.cur. BSc MSc
Mitbetreuer*in (intern)
Schüttengruber, Gerhilde; Dr.rer.cur. BSc MSc
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