Loading
Medizinische Universität Graz
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Diplomarbeit - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch (Sprache des Volltextes)
Englisch
Bibliografische Informationen
Titel
Die Rolle von Statinen und PCSK9-Inhibitoren im Hypercholesterinämie-Management: Ein Vergleich der klinischen Wirksamkeit und Sicherheit
Kurzfassung
Einleitung
Die Wirkstoffklasse der Statine und jene der PCSK9-Inhibitoren werden beide in der Therapie der Dyslipidämie eingesetzt. Die Statine sind schon lange auf dem Markt und haben sich als Standardtherapie in den Leitlinien verankert. Die PCSK9-Inhibitoren sind erst seit 10 Jahren auf dem Markt und damit wesentlich jünger als die Statine, sind jedoch Objekt ständiger Forschung und scheinen den Statinen zumindest in einigen Punkten überlegen zu sein.
Zielsetzung
Ziel der Arbeit ist es, die beiden Substanzklassen vor allem hinsichtlich Wirkmechanismus, klinischer Wirksamkeit, Nebenwirkungsprofil, Arzneimittelinteraktionen, Kosten und Adhärenz zu vergleichen. Damit soll eine aktuelle Bewertung der beiden Therapien ermöglicht werden und das mögliche Potential der PCSK9-Inhibitoren in Zukunft beleuchtet werden.
Methodik
Die vorliegende Diplomarbeit basiert auf einer umfassenden Literaturrecherche in Datenbanken wie PubMed, Cochrane Library, Google Scholar, OvidSP, clinicaltrial.gov und Pschyrembel Online sowie in Fach- und Lehrbüchern. Mithilfe rezentester Literatur wurde ein Überblick über Statine und PCSK9-Inhibitoren gewonnen und ein aktueller Vergleich zwischen den beiden Substanzklassen erstellt.
Ergebnisse
Statine haben eine breite Evidenzlage, sind kosteneffizient und reduzieren nachweislich die Mortalität. Ihre Schwächen liegen in den typischen Nebenwirkungen wie Myopathien und leberspezifischen Nebenwirkungen, dem hohen Interaktionspotenzial mit anderen Arzneimitteln und in der Adhärenzproblematik. PCSK9-Inhibitoren hingegen sind hochwirksam, gut verträglich und besonders für Patient*innen mit Statinintoleranz oder nicht erreichten Zielwerten von großem Nutzen. Der Hauptnachteil liegt derzeit in den hohen Therapiekosten sowie in der noch begrenzten Langzeiterfahrung.
Schlussfolgerung
Derzeit gelten die Statine nach wie vor als Goldstandard in der Therapie der Dyslipidämie. Die PCSK9-Inhibitoren scheinen jedoch in einigen Punkten überlegen und könnten nach Beseitigung des Kostenproblems und Erlangen von Langzeiterfahrung reale Chancen haben, eine wesentlich größere Rolle in der lipidsenkenden Therapie zu spielen.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Kühebacher, Lena
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Pharmakologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Luschnig, Petra; Priv.-Doz. Mag. Dr.rer.nat.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...